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Lasertherapien KTP-Lasertherapie
Die Haut ist mit 1,5 bis 2m² Fläche das größte Organ des Menschen. Das Erscheinungsbild der Gesichtshaut kann durch erweiterte Äderchen, sogenannte "Teleangiektasien", besonders im Gesichtsbereich jedoch leicht getrübt werden. Diese treten bei vielen Menschen auf und werden oft als störend empfunden.
Die Behandlung mit unserem KTP-Laser verspricht Ihnen eine nahezu schmerzfreie Laserbehandlung.

Wie wirkt der KTP-Laser?

Der KTP-Laser ist ein Lasersystem, der einen gebündelten, hochenergetischen Lichtimpuls erzeugt; mit dem Ziel, "rote" Strukturen der Haut zu treffen. Bei seiner geringen Eindringtiefe in die Haut von nicht mehr als ca. 2 mm ist er daher besonders gut für die kosmetische Behandlung oberflächlicher Gefäßveränderungen geeignet. Die zerstörten Gefäße werden durch die äußere Hautschicht abgestoßen. Nach der Lasertherapie finden in der Haut normale Umbau- und Reparaturprozesse statt.

Welche Pigmentveränderungen können mittels KTP-Laser behandelt werden?
Die Behandlung mittels KTP-Laser eignet sich vor allem für die Entfernung von erweiterten Äderchen, Feuermalen, kleineren Blutschwämmchen und sogenannte "Teleangiektasien" (Gesichtsäderchen). Bei verdächtigen Veränderungen muss der Einsatz des Lasers überdacht werden. Deshalb ist es unbedingt erforderlich, dass diese Methode von einem Hautarzt (Facharzt) angewandt wird.
Gibt es noch weitere Einsatzgebiete des KTP-Lasers?
Eine weitere Indikation des KTP-Lasers sind die Entfernung von sogenannten "Besenreisern" im Bereich der Ober- und Unterschenkel. Diese treten in erster Linie bei Menschen mit einer angeborenen Bindegewebsschwäche auf, bei Frauen häufiger als bei Männern. Klassischerweise werden die Gefäßbäumchen an ihrer Basis mit einer Nadel angestochen und unter leichtem Druck ein Verödungsmittel in das Gefäß hineingespritzt. Mit der KTP-Lasertherapie ist es somit möglich, die Besenreiser auch ohne Nadel in einem nahezu schmerzfreien Verfahren zu veröden.

Ferner kann man auch bei der sogenannten "Rosacea" - also der "Röschenakne" - eine deutliche Verbesserung des Hautbildes im Gesicht erreichen. Denn bei der Rosacea kommt es stets zum Auftreten von Gesichtsäderchen (Teleangiektasien). Diese können mit dem KTP-Laser vollständig oder nahezu vollständig entfernt werden.
Wie viele Behandlungssitzungen sind notwendig?
Die richtige Behandlungsdosis ist abhängig von der Hautdicke an unterschiedlichen Körperstellen und muss ggf. vom behandelten Hautarzt ermittelt werden. Die vollständige Entfernung der störenden Äderchen wie auch der Besenreiser lassen sich nicht mit nur einer Behandlung entfernen. Die komplette Behandlungsdauer beträgt in der Regel zwischen 3 und 6 Monaten. Die Lasertherapie wird innerhalb dieses Zeitraums regelmäßig in Abständen von 3-4 Wochen durchgeführt. Bei Einhaltung diese Behandlungsschemas werden in den meisten Fällen gute Ergebnisse erzielt.
Welche Nebenwirkungen sind bekannt?
Nach der Behandlung kann es für die Dauer von meist nur etwa 1-2 Tagen zu leichten Rötungen der gelaserten Haut kommen. Auch einzelne geplatzte Äderchen können gelegentlich beobachtet werden; diese verschwinden jedoch meist nach ein paar Tagen wieder vollständig. Sobald die Rötung verschwindet, stellt sich die normale Hautfarbe und Oberflächenbeschaffenheit wieder ein.

Wellenlänge von 532 nm mit 8 W Leistung = keine Schmerzen mehr bei der Behandlung

Unser KTP-Laser zählt zu den neuesten und innovativsten Geräten, welche auf dem Markt sind (Anschaffungsdatum: 2010).
Aufgrund seiner hohen Leistung von 8 W ist es möglich, kleine Blutgefäße mit einem sehr kurzen Impuls zu behandeln. Wie die Theorie der "selektiven Photothermolyse" besagt, sind Nebenwirkungen wie beispielsweise Schmerzempfinden und Rötungen umso geringer, je kürzer der Impuls ist. Durch die Leistung von 8 W kann der Arzt mit einem kurzen Impuls von zum Beispiel 5 ms höhere Fluence-Werte erreichen als mit einem ähnlichen Laser niedrigerer Leistung.

Fazit:

Bei herkömmlichen KTP-Lasern entstehen während der Behandlung recht starke Schmerzen und Rötungen, was dann oft zum vorzeitigen Behandlungsende führt.
Nicht so bei uns - denn nur bei Geräten mit doppelt so hoher Leistung (8 Watt anstatt 2, 3 oder 4 Watt) ist die Impulsdauer so kurz, dass Schmerzen praktisch nicht auftreten, da die Impulsdauer unterhalb der "Schmerzschwelle" liegt. Und auch die Rötung nach der Behandlung ist beim Einsatz unseres Lasers - im Gegensatz zu älteren Modellen - nur minimal.

Was ist nach der Behandlung zu beachten?
Duschen oder Baden ist ohne weiteres möglich. Es sollte allerdings darauf geachtet werden, dass die behandelte Fläche in den ersten 10 Tagen nach der Behandlung nicht gebürstet oder geschrubbt wird. Um das Entstehen von bräunlich erscheinenden Pigmentveränderungen zu verhindern, ist es ratsam, vor, während und ca. 4 Wochen nach der Laserbehandlung eine direkte UV-Exposition (Sonne, Solarium) zu meiden und ggf. Sonnencreme mit hohem Schutzfaktor (LSF 30-50) aufzutragen. In Sommermonaten kann sich diese Zeit zusätzlich verlängern. Es wird daher empfohlen, eine Lasertherapie nicht direkt vor oder nach einem Urlaub oder eine Therapie in ungeschützter Hautregion (z.B. Gesicht) während des Sommers vorzunehmen.